
In seiner engagierten Keynote warnte Markus Beckedahl vor digitaler Fremdbestimmung, Überwachung und Desinformation. Er forderte offene Infrastrukturen und transparente Regulierung.
Unter dem Leitgedanken „Cybersicherheit und Demokratie“ hielt der politische Publizist Markus Beckedahl ein kraftvolles Plädoyer für eine wertegeleitete Digitalisierung und eine Gesellschaft, die sich gegen Desinformation, Überwachung und technologische Abhängigkeit wehrt.
„Cybersicherheit schützt nicht nur Daten, sondern Demokratie.“
Markus Beckedahl
Der Vortrag begann mit Schlaglichtern auf die diversen Gefahren im digitalen Raum: Von staatlich orchestrierten Trollfabriken über gezielte Hackerangriffe auf Parteien bis hin zu KI-generierten Deepfakes, die in Wahlkämpfen weltweit für Unsicherheit sorgen. Beckedahl erinnerte eindringlich an Beispiele wie die Macron-Leaks, Selenskyj-Fakes und missglückte Desinformationsbekämpfung durch digitale Unkenntnis.
Er betonte: Der Schutz von Wahlen beginnt mit digitaler Resilienz – und diese müsse sich nicht nur auf die Technik, sondern auch auf Medienkompetenz und gesellschaftliches Bewusstsein stützen.
Ein zentrales Thema war die digitale Souveränität Europas. Beckedahl kritisierte Abhängigkeiten von US-amerikanischen Technologiekonzernen und forderte den Aufbau eigener Open-Source-basierter digitaler Infrastrukturen.
Zudem betonte Beckedahl: „Mehr Überwachung bedeutet nicht automatisch mehr Sicherheit – oft ist das Gegenteil der Fall.“ – etwa bei der Kontrolle von Staatstrojanern oder bei Vorstößen zur Chatkontrolle, die Grundrechte gefährden könnten.
In einem Forderungskatalog plädierte Beckedahl unter anderem für: