Prof. Christoph Becher leitet seit 2005 die Forschungsgruppe Quantenoptik an der Universität des Saarlandes; seine Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der Quantentechnologien für Quantenkommunikation und -sensorik, insbesondere Farbzentren in Diamant als Quantenbits und nichtlineare Quantenfrequenzumwandlung für Quantennetzwerke. Er ist Sprecher des BMBF-Forschungsverbundes „Quantenrepeater.Link (QR.X)“ und des beantragten Forschungsverbundes „Quantenrepater.Net (QR.N)“. Prof. Christoph Becher promovierte 1998 in Physik an der TU Kaiserslautern über die Erzeugung von nicht-klassischem Licht. Zwei Postdoc-Stellen erweiterten sein Forschungsgebiet: University of California, Santa Barbara (1999-2000, Einzelphotonenemission aus Halbleiter-Quantenpunkten); Universität Innsbruck (2001-2005, erstes Quantengatter mit gefangenen Ionen, Implementierung einfacher Quantenalgorithmen). Er ist gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech. |
Markus Beckedahl beobachtet, analysiert und erklärt seit über 25 Jahren wie das Internet und entscheidende digitaltechnologische Entwicklungen unsere Gesellschaften, kulturellen Praktiken und politischen Entscheidungen prägen. Er hat damit ein neues Politikfeld maßgeblich mitgeprägt: die Digital- und Netzpolitik. Als prominenter, politischer Publizist mit IT-Hintergrund ordnet er kritisch, tagesaktuell und mit Weitsicht die Auswirkungen der Digitalisierung ein und fordert Entscheidungsträger:innen aller Ebenen dazu heraus, digitale Gesellschaften gerechter, nachhaltiger und mutiger zu denken. Der Blogger der ersten Stunde gründete mit eines der einflussreichsten gemeinwohlorientierten journalistischen Medien in Deutschland und wurde als Chefredakteur mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Mit der re:publica hat Markus Beckedahl 2007 die wichtigste Veranstaltungsplattform für die digitale Gesellschaft in Europa mitgegründet und ist aktuell wieder der kuratorische Leiter. Darüber hinaus berät er Organisationen in inhaltlichen Fragen der Digitalisierung, im breiten Feld der Kampagnen- und Kommunikationsstrategie und begleitet sie auf dem Weg in die digitale Souveränität. |
Wasilij Beskorovajnov hat 2017 den Masterabschluss am KIT im Studiengang Informatik mit algebraischer Zahlentheorie als Nebenfach abgeschlossen. Seitdem arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Themenfeld Kryptographie am FZI. Seit 2023 leitet er zudem auch die Abteilung CRYPTO am FZI. Eine Säule aktueller Forschungsarbeiten mit dem KIT zusammen umfassen kryptographische Mechanismen, die eine idealisierte Darstellung von Hashfunktionen vermeiden. Weitere Schwerpunkte sind die Anwendung von Post-Quanten Kryptographie, die Herausforderungen bei der Migration und Seitenkanalangriffe, sowie die entsprechenden Gegenmaßnahmen.In den letzten Jahren hat er sich zudem mit der Anwendungsforschung von homomorpher Verschlüsselung beschäftigt. |
Prof. Holger Boche ist seit 2010 Professor am Lehrstuhl für Theoretische Informationstechnik der Technischen Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Theorie drahtloser Netzwerke und Angewandter Mathematik – wie beispielweise der Wahrscheinlichkeitstheorie, Optimierungstheorie und Spieltheorie oder auch der Quanteninformationstheorie. Prof. Holger Boche studierte Informationstechnologie und Mathematik an der Universität Dresden und promovierte in Ingenieurswissenschaften an der TU Dresden als auch in Mathematik an der TU Berlin. Im Jahr 2002 folgte er dem Ruf an die TU Berlin. Er war Leiter der Abteilung für Mobile Breitband Kommunikation am HHI und Direktor des German-Sino Lab für Mobile Kommunikation (FhG-MCI). Er ist Mitglied Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaft, Leopoldina. |
Marcus Bösch ist Politik- und Kommunikationswissenschaftler. Er forscht, berät und publiziert zu Desinformationen, Propaganda und digitalen Kommunikationsstrategien. Marcus Bösch arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter (50%) im Forschungsprojekt HybriD an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und veröffentlicht den international renommierten Newsletter "Understanding TikTok". Er hat in Köln und Cambridge Politik, Geschichte und Medieninformatik (M.A.) studiert, bei der Deutschen Welle volontiert und an der TH Köln berufsbegleitend einen M.A. in Game Development and Research absolviert. Seit Dezember 2022 promoviert er an der Universität Münster. Im WS 24/25 lehrt er als Visiting Lecturer an der TH Köln. |
Dr. Eike Dazert ist seit 2017 Geschäftsführerin von medways e.V., einer innovativen Initiative, die sich auf die Vernetzung und Förderung der Life-Science-Branche konzentriert. Seit 2018 bekleidet sie zusätzlich die Position der geschäftsführenden Gesellschafterin der medconform GmbH. Dr. Eike Dazert ist Koordinatorin des Projekts AVATAR, das sich mit der Anonymisierung persönlicher Gesundheitsdaten durch die Entwicklung digitaler Avatare für Medizin und Pflege beschäftigt. Ihr wissenschaftlicher Hintergrund umfasst ein Studium der Biopharmakologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald sowie eine Promotion im Bereich Neurowissenschaften und Zellbiologie an derselben Universität. Nach ihrer Promotion leitete sie drei Jahre lang ein Forschungslabor und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pathologie tätig. Bevor sie in die Geschäftsführung von medways e.V. wechselte, war Dr. Eike Dazert elf Jahre als Projektmanagerin bei der Thüringer Aufbaubank in der Abteilung Technologieförderung im Bereich Life Science tätig. |
Oliver Denninger leitet am FZI Forschungszentrum Informatik den Forschungsbereich Software Engineering. Sein Interessenschwerpunkt liegt auf Methoden des Software Engineering sowie auf Software als Innovationsfaktor. Im Forschungsnetzwerk Anonymisierung koordiniert er das Karlsruher Kompetenzcluster Anonymisierung für vernetzte Mobilitätssysteme (ANYMOS). |
Prof. Dr. Gabi Dreo Rodosek leitet den Lehrstuhl für Kommunikationssysteme und Netzsicherheit an der Universität der Bundeswehr München. Sie ist Gründungsdirektorin des Forschungsinstituts CODE, war Koordinatorin des EU-H2020-Projekts CONCORDIA und hat mehrere Aufsichtsrats- und Beiratsmandate inne, u.a. bei Giesecke+Devrient GmbH, BWI GmbH, Deutschland sicher im Netz. Außerdem ist sie u.a. Mitglied des Digitalrats des Bundesministeriums der Verteidigung, im Vorstand des Wirtschaftsbeirats Bayern e.V., im Vorstand des Sicherheitsnetzwerk München e.V., Mitglied des Security Innovation Boards der Münchner Sicherheitskonferenz. Ihre Forschungsinteressen umfassen KI-basierte Netzsicherheit (u.a. SDN, 5G/6G), Cyberresilienz, KI-basiertes Risikomanagement. |
Prof. Claudia Eckert ist geschäftsführende Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC in Garching und Professorin der Technischen Universität München, wo sie den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informatik an der Fakultät für Informatik innehat. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Entwicklung von Technologien zur Erhöhung der System- und Anwendungssicherheit, die Sicherheit eingebetteter Systeme und die Erforschung neuer Techniken zur Erhöhung der Resilienz und Robustheit von Systemen gegen Angriffe. Ihre Forschungsergebnisse wurden in über 160 begutachteten Fachbeiträgen veröffentlicht. |
Dr. Julia Freudenberg ist CEO der Hacker School gGmbH. Vision der gemeinnützigen Organisation ist es, die Jugend für das Programmieren zu begeistern und ihr die 21st Century Skills zu vermitteln. Die Leitung der Hacker School übernahm sie 2017 nach langjähriger Berufstätigkeit in der freien Wirtschaft und einem berufsbegleitenden Studium an der FernUni Hagen und Promotion an der Leuphana Universität Lüneburg. Als Mitglied im “Beirat Junge Digitale Wirtschaft” beriet sie das Wirtschaftsministerium, ist selbst ehrenamtlich aktiv und glückliche Mutter zweier Kinder. Als überzeugte Netzwerkerin arbeitet sie an engmaschigen Kooperationen der Hacker School mit Unternehmen sowie Initiativen im IT-Bereich. |
Dr. Michael Friedewald ist Senior Research Fellow am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe und leitet die IKT-Forschungsgruppe. Seine aktuelle Arbeit konzentriert sich auf die Herausforderungen für den Schutz der Privatsphäre und den Datenschutz bei zukünftigen Informations- und Kommunikationstechnologien. Er arbeitet auch auf dem Gebiet der Zukunftsforschung und Technikfolgenabschätzung. Er koordiniert das Begleitprojekt der vom BMBF geförderte „Plattform Privatheit und selbstbestimmtes Leben in einer digitalen Welt“. |
Dr. Kevin Füchsel gründete im Oktober 2020 gemeinsam mit einem fünfköpfigen Team die Quantum Optics Jena GmbH. Seitdem ist er CEO des Unternehmens. Das Unternehmen entwickelt quantenbasierte Cyber-Security-Lösungen und photonische Hardware für Quanten-Computing und Quanten-Imaging. Das Unternehmen wurde 2023 mit dem UP23@it-sa Award als bestes Cyber Security Startup und 2022 mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland für seine quantensichere Verschlüsselungslösung ausgezeichnet. Dr. Kevin Füchsel studierte Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und forschte während seiner Dissertation im Bereich Nanotechnologien und Halbleiter. Seit 2013 verantwortete er als »Senior Director Business Development and Marketing« am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF die Entwicklung und Umsetzung von Strategie- und Innovationsprozessen. |
Prof. Petra Haferkorn studierte Mathematik mit Nebenfach Informatik und arbeitete anschließend bei der Deutschen Bundesbank und der BaFin. Dort prüfte sie Risikomodelle von Kreditinstituten und Versicherungen. Um die Risiken von Organisationen und deren Technik besser zu verstehen, fand sie wertvolle Ansätze in der neueren soziologischen Systemtheorie. Seit Anfang 2023 ist sie Professorin für IT-Sicherheitsmanagement an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und Mitglied des Instituts für Cyber Security & Privacy. In ihrer Forschung analysiert sie, wie organisatorische Maßnahmen in verschiedenen unternehmerischen Kontexten gezielt zur Stärkung der Informationssicherheit eingesetzt werden können. |
Prof. Friederike Herrmann ist Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft und Dekanin der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind die tiefenhermeneutische Analyse von Medienbeiträgen (Narrative und Frames), Desinformation, Diversität und Medien, sowie Konzepte der Inklusion im Journalismus. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn war sie mehrere Jahre Redakteurin für verschiedene journalistische Medien und ist Referentin für Aus- und Fortbildungen in Redaktionen und Journalistenschulen. |
Prof. David Hunger promovierte in der Gruppe von Prof. Theodor Hänsch, wo er faserbasierte Fabry-Perot Mikroresonatoren für quantenoptische Experimente entwickelte. Seit 2016 ist er Professor am Karlsruher Institut für Technologie. Seine Forschungsinteressen umfassen optische festkörperbasierte Materialsysteme für Quanteninformationsanwendungen sowie ultraempfindliche Spektroskopie und Mikroskopie. |
Prof. Thomas Hupperich forscht zu den Themenschwerpunkten Privatheit und Sicherheit von User Systemen und Geomedien sowie digitaler Souveränität als Teil der IT-Sicherheit. Er promovierte 2017 an der Ruhr-Universität Bochum und schrieb seine Dissertation über die Verfolgbarkeit von Nutzer*innen im Internet. Im Anschluss wurde er auf eine Assistenzprofessur an der Universität Twente, Enschede, berufen und erhielt 2018 eine Juniorprofessur an der Universität Münster. Zur Zeit leitet er im Verbund das BMBF-geförderte Projekt „IIP – Intelligent Pendeln“. |
Torsten Katthöfer, Wirtschaftsinformatiker und erfahrener Unternehmer, ist seit 25 Jahren in der Interpretation und Nutzung von Daten in unterschiedlichen Ökosystemen tätig, sowohl in etablierten Systemhäusern als auch in der Startup-Szene. In den letzten Jahren fokussiert er sich verstärkt auf den Einsatz von generativer KI (GenAI) in Kombination mit unternehmensinternen Wissensstrukturen (in sog. RAG-Architekturen) – sowohl im Hinblick auf wirtschaftlichen Nutzen als auch auf die Erfüllung anspruchsvoller Datenschutzanforderungen. Dabei entwickelt er speziell für den europäischen Markt praxisorientierte Lösungsansätze, die Datensicherheit und Innovation in Einklang bringen. |
Imran Khan ist Geschäftsführer der KEEQuant GmbH mit Sitz in Fürth. KEEQuant widmet sich der Kommerzialisierung von Quantenschlüsselverteilung (QKD), Key Management Systemen (KMS), sowie dem hybriden Einsatz von Post-Quantenkryptographie (PQC). Durch Miniaturisierung der Technologie auf photonische Chips, sowie Zertifizierung und Zulassung möchte KEEQuant die Technologie skalierbar und zukunftsfähig machen. Er studierte an der FAU Erlangen-Nürnberg Quantenphysik und war über zehn Jahre am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen tätig, wo er sich intensiv mit der Erforschung von QKD-Technologien beschäftigte. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und seiner führenden Rolle in europäischen Projekten wie OPENQKD, CiViQ oder QCI4EU hat er das Feld maßgeblich geprägt. Imran Khan ist ebenfalls in verschiedenen Normungsgremien aktiv und ist Gründer des Deutschen Industrieverbunds für Quantensicherheit (DIVQSec), den er derzeit als einer der beiden Sprecher vertritt. |
Prof. Dennis-Kenji Kipker ist wissenschaftlicher Direktor des cyberintelligence.institute in Frankfurt a.M. sowie Gastprofessor an der privaten, durch die Soros Foundation begründeten Riga Graduate School of Law in Lettland. Hier forscht er zu Themen an der Schnittstelle von Recht und Technik in der Cybersicherheit, Konzernstrategie sowie zu digitaler Resilienz im Kontext globaler Krisen mit einem Forschungsschwerpunkt insbesondere im US-amerikanischen IT-Recht. Prof. Dennis-Kenji Kipker ist Berater der Bundesregierung und der EU-Kommission sowie Mitglied im Advisory Board des litauischen Cybersecurity Unicorns NordVPN und im BSI-Expertenkreis Cybersicherheit für den Weltraumsektor. 2024 wurde Prof. Dennis-Kenji Kipker in den neuen Digitalbeirat der gematik berufen, dem höchsten Gremium in Deutschland, das über die Digitalisierung der Krankenkassen mit entscheidet. |
Seit Dezember 2023 ist Dr. Tina Klüwer Leiterin der Abteilung 5 „Forschung für technologische Souveränität und Innovationen“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Zuvor leitete sie als Direktorin das K.I.E.Z. – das Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum. K.I.E.Z. ist eine Initiative von Science & Startups, dem Verbund der Startup[1]Services der Berliner Universitäten und der Charité Universitätsmedizin. Vor dem Start von K.I.E.Z. war Dr. Tina Klüwer Gründerin und Geschäftsführerin der parlamind GmbH, einem Unternehmen für Automatisierung im Kundenservice mittels Künstlicher Intelligenz und Sprachverarbeitung. Sie war als Wissenschaftlerin 10 Jahre am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und verschiedenen Universitäten tätig und promovierte in Computerlinguistik an der Universität des Saarlandes. Dr. Tina Klüwer ist eine anerkannte Expertin, Managerin und technische Botschafterin für das Thema Künstliche Intelligenz und dessen Umsetzung in der Wirtschaft. |
Prof. Konstantin Knorr ist seit 2010 am Fachbereich Informatik der Hochschule Trier tätig und dort für das Fachgebiet IT-Sicherheit zuständig. Er studierte Mathematik an den Universitäten Mainz und Frankfurt am Main und promovierte anschließend am Institut für Informatik der Universität Zürich. Danach folgten zehn Jahre in der Wirtschaft, zunächst bei einem Start-Up Unternehmen für Managed Security Services und dann sieben Jahre bei der Siemens AG, wo er zuletzt als Gruppenleiter für IT-Sicherheitsuntersuchungen und die anschließende Absicherung der Siemens-Produkte zuständig war. |
Prof. Dr. Klaus-Peter Kossakowski arbeitet seit mehr als 35 Jahren im Sicherheitsbereich. Seit 1988 im Virus Test Center forschte er an bösartigen Netzwerkprogramme. 1993 war er Mit-Begründer des DFN-CERTs als erstes deutsche CERT. 2003 wurde er dessen Geschäftsführer, nach zwei Jahren bei SECUNET und dem Aufbau der PRESECURE Consulting. Er formte das DFN-CERT zu einer service-orientierten operativen Einheit mit heute mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 2014 ist er ordentlicher Professor an der HAW Hamburg und durch seine Arbeit in der OpenCSIRT Foundation und FIRST immer noch eng der Praxis verbunden. 2018 wurde er vom globalen CERT-Dachverband FIRST für sein Lebenswerk in die Incident Response Hall of Fame aufgenommen. |
Prof. Juliane Krämer ist Professorin für Datensicherheit und Kryptographie an der Universität Regensburg. Zuvor war sie an der TU Darmstadt und der TU Berlin tätig. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich vor allem mit vielfältigen Aspekten der Post-Quantum-Kryptographie. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der physikalischen Sicherheit der Verfahren. Prof. Juliane Krämer forscht in mehreren vom BMBF geförderten Projekten an praktischer Post-Quantum-Kryptographie sowie an sicheren Quantentechnologien. |
Dr. Michael Kreutzer ist stellvertretender COO des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE. Am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT verantwortet Dr. Michael Kreutzer die Abteilung Internationalisierung und strategische Industriebeziehungen, zudem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt. Dr. Michael Kreutzer forscht an Zero-Trust-Architekturen, Governance von Cybersicherheit, Kryptoagilität und neuen Trends der Cybersicherheit. Er berät StartUps zu technischem Marktwissen Cybersicherheit. |
Prof. Alexander Kubanek ist seit 2014 als Professor an der Universität Ulm tätig und forscht unter anderem an effizienten Licht-Materie Schnittstellen für Anwendungen der Quanteninformationstechnologie und der Quantensensorik. Mit seiner Gruppe untersucht er verschiedene Festkörpersysteme und deren Integration in unterschiedliche optische Resonatoren. Prof. Alexander Kubanek promovierte 2010 in Physik am Max-Planck-Institut für Quanten Optik auf dem Gebiet der Resonator Quantenelektrodynamik. Sein Forschungs-Aufenthalt an der Harvard Universität (2010-2014) erweitert sein Forschungsgebiet auf Quantenoptik mit Farbzentren in Diamant. |
Dr. Nadezhda Kukharchyk studierte Physik an der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk. Im Jahr 2015 verteidigte sie ihre Dissertation über die Herstellung von Seltenerd-Elektronenspin-Ensembles in dielektrischen Kristallen an der Fakultät für Physik der Ruhr-Universität Bochum. An der Universität des Saarlandes arbeitet sie als PostDoc an optischen Quantenspeichern auf der Basis von Seltenerd-Spinensembles. Im Jahr 2020 erhielt Dr. Nadezhda Kukharchyk ein Junior START Fellowship des Munich Center for Quantum Science and Technology und wechselte zum Walther-Meißner-Institut in Garching. Sie arbeitet derzeit als Team-Leiterin am Walther-Meißner-Institut und forscht auf dem Gebiet der Mikrowellen- und optischen Quantenspeicher und der Speicherung von Quanteninformation in Festkörpersystemen. Dr. Nadezhda Kukharchyk ist die Koordinatorin des Konsortiums "Quantum Microwave Tokens and Memories (QuaMToMe)" der Grand Challenge der Quanteninformation. |
Dr. Manfred Lochter hat in Köln und Saarbrücken Mathematik und Physik studiert. Seit 1994 ist er beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beschäftigt und hat unter anderem die Einführung der ECC-Kryptografie begleitet. Er beschäftigt sich zurzeit vornehmlich mit dem Wechsel zu quantensicheren kryptografischen Lösungen, Seitenkanalsicherheit und Quantenkommunikation. |
Prof. Daniel Loebenberger promovierte 2012 an der Universität Bonn im Bereich Kryptographie und war dort bis 2015 in Forschung und Lehre tätig. Von 2016 bis 2019 arbeitete er als IT-Sicherheitsexperte bei der genua GmbH, einem Tochterunternehmen der Bundesdruckerei, mit Fokus auf der Evaluation von Hochsicherheitskomponenten. Seit 2019 leitet er die Abteilung "Secure Infrastructure" am Fraunhofer AISEC in Weiden i.d.OPf. und ist Professor für Cybersicherheit an der OTH Amberg-Weiden. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der angewandten Kryptographie und konzentrieren sich derzeit auf kryptographische Agilität und Post-Quantum-Migration. Seit 2023 ist er Sprecher des Fachbereichs SICHERHEIT und Präsidiumsmitglied der Gesellschaft für Informatik e.V.. |
Dr.-Ing. Sebastian Meiser ist seit 2023 wissenschaftlicher Projektkoordinator des Projektes AnoMed. Seine Forschung erstreckt sich auf Privatsphäre erhaltende Maßnahmen zum Schutz persönlicher Daten in digitalen Räumen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Beschreibung von Metriken zur Messung von Privacy sowie der Quantifizierung im Sinne von Differential Privacy und verwandten Definitionen. Mit diesem Schwerpunkt untersucht er sowohl Methoden zu Privatsphäre erhaltendem Training von KI Modellen, als auch Netzwerke für anonyme Kommunikation. |
Prof. Dieter Meschede lehrt am Institut für Angewandte Physik der Universität Bonn, wo er 2001 die Bonn International Graduate School in Physics and Astronomy (BIGS-PA) mit ins Leben gerufen hat. Zudem ist er Gruppenleiter der Arbeitsgruppe Quantentechnologie der Universität Bonn, und er war 1998–2003 Koordinator des Programms Nanostructure Fabrication by Controlled Deposition of Atoms (NanoFab) der Europäischen Kommission. 2007 stand er dem Programmkomitee der International Quantum Electronics Conference (IQEC) vor und 2009 stand er der European Quantum Electronics Conference (EQEC) vor. Von 2018 bis zum 1. April 2020 war er Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, derzeit ist er deren Vize-Präsident. |
Die Forschung von Prof. Esfandiar Mohammadi konzentriert sich auf Privacy & Security Aspekte von maschinellen Lernverfahren, insbesondere Differential Privacy, und anonyme Kommunikationssysteme. Seit November 2022 ist er wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzclusters AnoMed. Seit 2019 leitet Prof. Esfandiar Mohammadi als ordentlicher Professor an der Universität zu Lübeck, am Institut für IT-Sicherheit, die Arbeitsgruppe Privacy & Security. Von 2016 bis 2019 hat er als ZISC fellow an der ETH Zürich am Institut für IT-Sicherheit gearbeitet. In 2015 promovierte er an der Universität des Saarlandes, unter der Betreuung von Prof. Michael Backes. |
Dr. Jannek Mühlhan ist seit 2020 im Statistischen Bundesamt beschäftigt. Er leitet das Referat Qualität und Forschungsstrategie, in dem auch die Geschäftsstelle des AnigeD-Clusters verortet ist. Zuvor war Jannek Mühlhan seit 2016 am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg angestellt und zwischen 2017 und 2019 Stipendiat des gemeinsamen Graduiertenprogramms (GradAB) des IAB und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). In seiner 2023 abgeschlossenen Promotion untersuchte Dr. Jannek Mühlhan unter Verwendung von Mikrosimulationen die Auswirkungen des deutschen Sozialleistungssystems auf das Arbeitsangebot von Leistungsempfängern und die Einkommensverteilung. |
Prof. Jörn Müller-Quade ist Leiter der Forschungsgruppe „Kryptographie und Sicherheit” am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Direktor am Forschungszentrum Informatik (FZI). Er ist Sprecher und Initiator des Kompetenzzentrums für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL). Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem sicheres Cloud Computing, sichere Mehrparteienberechnung, Sicherheitsdefinitionen und -modelle sowie Hardware-Vertrauensanker. |
Daniel Nikola ist Gründer und Geschäftsführer des Cyber Security Start-ups BAUTA. Die BAUTA GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, Computer Vision Systeme vor einem Abgriff sensibler (Bild-)Daten zu schützen und so einen Zugang zu optischen Situationsdaten frei von Privatsphäre- und Sicherheitsrisiken zu schaffen. In diesem Zusammenhang verantwortet Daniel Nikola gemeinsam mit Dr. Joachim Diepstraten die strategische Ausrichtung des Unternehmens. |
Dr. Janis Nötzel erlangte 2012 mit der Dissertation „Quantum Communication under Channel Uncertainty“ den Doktorgrad. Er forschte in BMBF Projekten zur Realisierung von Quanten Repeatern, war DFG Stipendiat an der Universitat Autònoma de Barcelona und leitete einen Forschungstransfer an der Technischen Universtität Dresden. Er wechselte 2018 als Leiter der ersten DFG Emmy-Noether Gruppe der Elektrotechnik für das Gebiet Quantentechnologien an die Technische Univerrsität München, wo er mit einem methodischen Schwerpunkt auf Software Engineering und informationstheoretische Modellierung für die Quantensignalverarbeitung an der Integration von Quantentechnologie in Kommunikationsnetze forscht. |
Dr. Gregor Pieplow hat Physik an der Universität Potsdam studiert und 2019 im Bereich der theoretischen kondensierten Materie an der Universität Complutense Madrid promoviert. Seitdem forscht er an der Humboldt-Universität zu Berlin als Senior Scientist in der Arbeitsgruppe Integrierte Quantenphotonik an der Schnittstelle von Quanteninformationsprotokollen und deren Anwendung mit Fehlstellen in Diamanten. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Erzeugung und Charakterisierung von Clusterzuständen, Quantenrepeater, die Physik von Farbzentren, und die Anwendung von Machine Learning im Kontext von Farbzentren. Seit 2021 ist Dr. Gregor Pieplow Teilprojektleiter des Projekts QPIS, in dem er Quantentoken und Quantenregister untersucht. |
Claudia Plattner ist seit dem 1. Juli 2023 Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Claudia Plattner wurde 1973 in Mainz geboren. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in IT-Funktionen für Unternehmen und Institutionen. Zuletzt war sie Generaldirektorin für Informationssysteme bei der Europäischen Zentralbank und zuvor als Chief Information Officer (CIO) der DB Systel GmbH, dem internen IT-Dienstleister der Deutschen Bahn, in leitender Funktion tätig. Claudia Plattner ist Diplom Mathematikerin (TU Darmstadt) und hat einen Master-Abschluss in Angewandter Mathematik der Tulane University (USA). |
Claudia Pohlink verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Data Science, Artificial Intelligence und Innovation Management. Als Chief Data Officer bei der FIEGE Logistik ist sie zentral für die Daten und KI Themen zuständig. Bis Sommer 2024 leitete sie bei der Deutschen Bahn das Data Intelligence Center und verantwortete die Daten & KI Strategie des Konzerns. Davor leitete sie das Machine Learning Team bei den T-Labs, der Forschungseinheit der Deutschen Telekom. Nebenher ist Claudia Pohlink auch als Speakerin und Autorin aktiv und engagiert sich für die Bildung von Kindern und jungen Menschen im Bereich Daten & KI. 2019 wurde Claudia als „Global Women Leader in AI“ und kürzlich als „40 over 40 - Germany's Most Inspiring Women 2022“ und als eine von „30 Outstanding Women in Data - 2023 Global Recognition“ ausgezeichnet. |
Dr.-Ing. Heike Prasse ist Leiterin des Referates 513 „Sicherheit und Vernetzung digitaler Systeme“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Schwerpunkt des Referates ist die Forschungsförderung in den Bereichen IT-Sicherheit und Kommunikationssysteme. Vor Übernahme des Referates 513 war sie im BMBF in der physikalischen und geowissenschaftlichen Grundlagenforschung, den optischen Technologien sowie der Wissenschaftskommunikation und Strategie tätig. Dr.-Ing. Heike Prasse verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Projektförderung, der Erstellung und Umsetzung von Forschungsprogrammen und profilierte in dieser Zeit verschiedene Formate der Wissenschaftskommunikation. |
Prof. Konrad Rieck leitet das Fachgebiet „Maschinelles Lernen und IT-Sicherheit“ am neu gegründeten Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data an der Technischen Universität Berlin. Seine Forschung beschäftigt sich mit der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und Sicherheit. Gemeinsam mit seiner Gruppe entwickelt er intelligente Methoden zur Erkennung von Angriffen, zur Analyse von Schadsoftware und zur Entdeckung von Sicherheitslücken. Seine Forschung wurde mit verschiedenen renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter der IEEE S&P Test-of-Time Award, der ERC Consolidator Grant und der Google Faculty Award. |
Dr. Stephan Ritter ist Senior Director bei TOPTICA Photonics, einem führenden Hersteller von Lasern für wissenschaftliche und industrielle Anwendungen. Sein Team erforscht und entwickelt prototypische Photoniklösungen für die Quantentechnologien und eine optische Einzelionen-Atomuhr. An der ETH Zürich promovierte er über die Einzelatomdetektion in Bose-Einstein-Kondensaten und arbeitete später zu Phasenübergänge und Resonator-Optomechanik. Am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching entwickelte er Einzelatome in einem optischen Resonator zu Netzwerkknoten für ein Quanteninternet. Er war Berater des BMBF-Forschungsverbundes Quantenrepeater.Link (QR.X) und ist im Führungsteam des EU-Flaggschiffprojekts Quantum Internet Alliance (QIA). |
Mirko Ross, Jahrgang 1972, ist ein international anerkannter Entrepreneur, Experte, Redner, Publizist und Forscher im Bereich Cybersicherheit und Internet der Dinge. Bereits im Alter von 14 Jahren begann er, Sicherheitslücken in IT-Systemen zu untersuchen. Anstatt einer Hacker-Karriere entschied er sich für die gute Seite der Cybersicherheitsindustrie. Mirko Ross war bis 2020 Mitglied in der Expertengruppe für Sicherheit im Internet der Dinge der europäischen Cybersicherheitsbehörde ENISA und er berät als Experte die EU-Kommission. Er ist zudem aktiv in internationalen Gremien und Forschungsprojekten im Bereich Cybersicherheit- und KI-Technologien. Mirko Ross ist bis heute der positiven Hacker- und Maker-Bewegung eng verbunden und fördert gemeinnützige Projekte in den Bereichen IT-Sicherheit und IT-Bildung. 2018 gründete er mit asvin.io ein Unternehmen mit dem Ziel, die Cybersicherheit in der Industrie und in KI-Anwendungen zu erhöhen. asvin hat zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Unter anderem den itsa Award als Bestes Cybersicherheits-Startup im deutschsprachigen Raum und 2023 als eines der besten IT-Sicherheitsstartups im Rahmen des G20 Gipfels durch die indische Regierung. |
Prof. Alexander Roßnagel hat das Amt des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit am 1. März 2021 angetreten. Bis 2024 war er Seniorprofessor für Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Recht der Technik und des Umweltschutzes an der Universität Kassel. Er leitet dort noch immer die „Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet)“ und ist Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG). Prof. Alexander Roßnagel ist außerdem Sprecher der Plattform „Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der Digitalen Welt“, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, und Mitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe des Nationalen Cybersicherheitsrats. |
Dr. Thomas Roth ist seit 2017 Head Global Data Protection & Chief Data Protection Officer bei Boehringer Ingelheim. Boehringer Ingelheim ist ein weltweit tätiges und forschendes Pharmaunternehmen in Familienbesitz. Dr. Thomas Roth bemüht sich seither, Datenschutz im Unternehmen auf eine Art und Weise zu etablieren, der den Erfolg des Unternehmens unterstützt. Sein Ehrgeiz besteht auch darin, Datenschutz als Gestaltungsinstrument zu vermitteln. IT-Sicherheit ist ein Bestandteil des Datenschutzes, der immer wichtiger wird. Thomas Roth ist Mitglied im Beirat der Plattform Privatheit. |
Prof. Martina Angela Sasse hat einen Master in Occupational Psychology (Arbeitspsychologie) von der Universität Sheffield und promovierte an der Universität Birmingham in Computer Science (Informatik). Ab 1990 forschte sie im Department of Computer Science am University College London und war dort ab 2003 Professorin. Von 2012 bis 2017 leitete Prof. Martina Angela Sasse das Britische Forschungsinstitut für Sozio-Technische Sicherheit. Am 1. Mai 2018 übernahm Prof. Martina Angela Sasse die Leitung des Lehrstuhls Human-Centred Security am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist Sprecherin des Exzellenzclusterprojekts CASA, des interdiziplinären NRW Gradudiertenkollegs SecHuman, und des BMBF-geförderten Projekts DigiFit. Sie ist Fellow der Royal Akademie of Engineering und Mitglied der Leopoldina. |
Prof. Tatjana Scheffler ist Professorin für Digitale Forensische Linguistik an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschung widmet sich der korpus- und computerlinguistischen Analyse von sprachlichen Daten aus sozialen Medien, mit besonderem Fokus auf negative Kommunikationspraktiken wie Hassrede und Desinformation. Sie leitet zurzeit fünf Forschungsprojekte zur Erkennung von Desinformation mit künstlicher Intelligenz, sprachlicher Variabilität im digitalen Raum, und der Interpretation und theoretischen Modellierung von Emojis. |
Prof. Ina Schiering ist Leiterin des Instituts für Verteilte Systeme an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dabei liegt ihr Fokus auf den Themen Privacy und Cybersecurity. Mit Ihrer Arbeitsgruppe forscht sie zu Privacy by Design in interdisziplinären Kontexten wie Gesundheitsanwendungen und Internet of Things. Sie ist Stellvertretende Sprecherin des Leibniz-WissenschaftsCampus Postdigitale Partizipation und Mitglied der wissenschaftlichen Begleitgruppe der Platform Privatheit. |
PD Dr. Jan-Hinrik Schmidt ist Senior Researcher für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Seit Herbst 2021 leitet er dort auch die Hamburger Aktivitäten im 2020 gegründeten „Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (FGZ). Er forscht und publiziert zu den Veränderungen, die soziale Medien wie Facebook, Twitter/X oder YouTube für unser Informationsverhalten, politische Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt bringen. 2004 hat er an der Otto-Friedrich-Universität mit einer Arbeit zu lokalbezogener Internetnutzung promoviert und 2020 an der Universität Hamburg mit dem Thema "Die soziale Ordnung des Social Web" habilitiert. |
„Wir haben die Grenzen der Welt nicht gesetzt. Warum sollen wir sie halten.“ An diesen Satz seiner Mutter denkt David Schraven, wenn er Comics mit Journalismus mixt, wenn er Reportagen ins Theater bringt oder mit Bürgern Recherchen startet. David Schraven ist Gründer von CORRECTIV und leitet das Recherchezentrum als Publisher. In seinem früheren Leben füllte er Zeilen bei der taz, der Süddeutschen Zeitung, der Welt-Gruppe und dem von ihm mitgegründeten Blog Ruhrbarone. Bei der damaligen WAZ-Gruppe (heute Funke-Gruppe) war er für das Investigativ-Ressort verantwortlich. David Schraven wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Bottrop und geht gerne angeln. |
Prof. Tim Schröder leitet seit 2018 den Lehrstuhl Integrierte Quantenphotonik am Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin und das Joint Lab for Diamond Nanophotonics am Ferdinand-Braun-Institut. Nach seiner Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin im Jahr 2012, ausgezeichnet mit dem Preis für die beste Dissertation der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu Berlin, verbrachte Prof. Tim Schröder vier Jahre am Massachusetts Institute of Technology, USA, und zwei Jahre als Assistenzprofessor am Niels Bohr Institut, Dänemark. Seine Forschung wird von mehreren hochkompetitiven Forschungsfonds unterstützt, darunter ein ERC Starting Grant der Europäischen Kommission, ein Quantum Futur Grant und weitere Kooperationsprojekte des Bundesministeriums für Forschung und Bildung und der Einstein Stiftung Berlin. Seine Forschung konzentriert sich auf die Quantenkontrolle von atomaren Spin-Defekten in Diamantnanostrukturen für Anwendungen in der Quantentechnologie. |
Prof. Haya Schulmann ist Professorin für Cybersicherheit am Institut für Informatik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie ist Mitglied im Direktorium des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE und koordiniert dort den Forschungsbereich „Analytics Based Cybersecurity“. Sie ist zudem Gastprofessorin an der Universität von Tel Aviv und an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Prof. Haya Schulmann gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Cybersicherheits- forschern Deutschlands. 2022 erhielt sie eine LOEWE-Spitzenprofessur, 2021 den Deutschen IT-Sicherheitspreis der Horst Görtz-Stiftung, 2015 den Applied Networ- king Research Prize der IETF / IRTF. Sie veröffentlicht ihre Arbeiten regelmäßig auf den führenden internationalen Sicherheitskonferenzen. Um das Thema Cybersicherheit auch einem breiteren Publikum nahezubringen, schreibt sie zudem regelmäßig Artikel und Kolumnen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ und den Tagesspiegel Background Cybersecurity. |
Prof. Georg Sigl ist Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC in München und Professor an der Technischen Universität München (TUM), wo er den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informationstechnik innehat. Prof. Georg Sigl promovierte 1992 an der TUM und war anschließend in der Forschung und Entwicklung bei Siemens und Infineon tätig. Von 2000 bis 2010 leitete er die Entwicklung sicherer Chipkarten-Plattformen. 2010 gründete er den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informationstechnik an der TUM, mit Fokus auf Hardware- und Embedded-Systems-Sicherheit. Am Lehrstuhl und am Fraunhofer AISEC forscht er zu sicheren Implementierungen kryptographischer Verfahren, zur sicheren Authentifikation von Hardware-Bauteilen und zu Schutzmaßnahmen gegen Hardware-Angriffe und Hardware-Trojaner. |
Prof. Kilian Singer ist seit 2015 Professor an der Universität Kassel am Lehrstuhl Licht-Materie-Wechselwirkung. Er forscht an Quantentechnologien mit speziellen Fokus auf Quantentoken basierend auf Diamant-Farbzentren, Rydberg-Atomen und Quantenthermodynamik mit gefangenen Ionen. Er absolvierte sein Studium an der Universtität Heidelberg von 1994-2000 und promovierte 2004 an der Universität Freiburg. Anschließend war er als Assistent und Projektleiter an der Universität Ulm und der Universität Mainz. |
Prof. Kilian Singer ist seit 2015 Professor an der Universität Kassel am Lehrstuhl Licht-Materie-Wechselwirkung. Er forscht an Quantentechnologien mit speziellen Fokus auf Quantentoken basierend auf Diamant-Farbzentren, Rydberg-Atomen und Quantenthermodynamik mit gefangenen Ionen. Er absolvierte sein Studium an der Universtität Heidelberg von 1994-2000 und promovierte 2004 an der Universität Freiburg. Anschließend war er als Assistent und Projektleiter an der Universität Ulm und seit 2010 an der Universität Mainz. |
Dr. Nicolas Spethmann ist Leiter des Quantentechnologie-Kompetenzzentrums (QTZ) an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Er promovierte 2012 in der Gruppe „Quantentechnologie mit einzelnen neutralen Atomen“ bei Professor Dieter Meschede an der Universität Bonn. Anschließend erhielt er ein Marie-Curie-Outgoing-Stipendium an der University of California, Berkeley, wo er Forschungsarbeiten zur Kraftmessung an der Quantenbegrenzung und zur quantenlimitieren Kopplung kalter Atomhölzer mittels Photonen durchführte. Seit 2019 leitet Dr. Nicolas Spethmann das Quantentechnologie-Kompetenzzentrum (QTZ)an der PTB, das den Transfer von Quantentechnologie aus der Grundlagenforschung in die Anwendung in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie und der akademischen Welt vorantreibt. Seit 2020 ist er stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Quantentechnologie von CEN-CENELEC und seit 2021 stellvertretender Vorsitzender des technischen Komitees 25 „Quantensmessung und -information“ der IMEKO. |
Dr.-Ing. Emmanuel Stapf ist Mitgründer und Geschäftsführer der SANCTUARY Systems GmbH, welche sich auf die Entwicklung von Cybersecurity-Lösungen für eingebettete Systeme spezialisiert hat. Dr.-Ing. Emmanuel Stapf hält einen B.Sc. in Informatik von der Fachhochschule Mannheim, sowie einen M.Sc. in Informatik und M.Sc. in IT-Sicherheit von der Technischen Universität Darmstadt. Nach seinem Studium arbeitete Dr.-Ing. Emmanuel Stapf als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der BMW AG und promovierte in Zusammenarbeit mit dem System Security Lab der TU Darmstadt. Seine Forschungsarbeit konzentrierte sich auf Sicherheitsarchitekturen und Trusted Computing Technologien. |
Johannes Steger ist gemeinsam mit Lina Rusch Redaktionsleiter Digitalisierung & KI, Cybersecurity und Smart City. Zuvor baute er als Leiter den Background Cybersecurity auf. Er war als Berater in einer Technologieberatung und einer Kommunikationsberatung tätig. Beim Handelsblatt schrieb er als Redakteur über die Start-up- und Technologieszene in Deutschland und Israel. Sein journalistisches Handwerkszeug lernte er an der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. |
Prof. Martin Steinebach leitet die Abteilung Media Security und IT Forensics am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und ist seit November 2016 Honorarprofessor der TU Darmstadt. Prof. Martin Steinebach ist zudem Principal Investigator am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE und leitet die Forschungsbereiche "Reliable and Verifiable Information through Secure Media (REVISE)" sowie "Security and Privacy in Artificial Intelligence (SenPAI)". Er leitet zahlreiche Projekte zu IT-Forensik und Mediensicherheit für Industrie und die öffentliche Hand. Er ist Autor von mehr als 250 Fachpublikation. |
Prof. Andreas Tünnermann studierte Physik an der Universität Hannover. Seit 1998 ist er Direktor vom Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seit 2003 Leiter des Fraunhofer Instituts für angewandte Optik und Feinmechanik. Er leitet heute eine der weltweit kreativsten Optik/Photonik-Forschungsgruppen. Schwerpunkt ist aktuell u.a. die Überführung von Ergebnissen der 2. Quantenrevolution in reale Anwendungen. Mehr als 500 Publikationen (bei ca. 40000 Zitierungen), über 400 betreute Abschlussarbeiten und Promotionen zeigen eindrucksvoll die Bedeutung seiner Forschungsarbeiten auf. Sein Anspruch zur Überführung von Forschungsergebnissen in die Verwertung belegen u.a. knapp 20 Ausgründungen. Er erhielt diverse Auszeichnungen, u.a. den G. W. Leibniz-Preis, einen ERC-Grant sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande. |
Prof. Michael Waidner ist seit dessen Gründung 2019 CEO des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE, einer Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft unter Mitwirkung der TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt am Main und Hochschule Darmstadt. Seit 2010 ist er Professor für Informatik an der TU Darmstadt und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT. Seit 2024 ist er zudem Chefredakteur der ACM Transactions on Privacy and Security TOPS. Vor 2010 verantwortete er als CTO Security der IBM Corporation in New York die technische IT-Sicherheitsstrategie und -architektur der IBM und davor am IBM Zurich Research Lab die Forschung zu Software, IT-Sicherheit und Datenschutz. International zählt er zu den führenden Forschern seines Gebiets, mit fundamentalen Beiträgen sowohl in der akademischen Forschung wie auch in der industriellen Entwicklung. |
Sophie Wenning ist Geschäftsführerin der Timelords UG, welche im Rahmen des BMBF StartUpSecure Projekts “5GSync” eine resillentes und angriffssicheres System zur Zeitgeneration und -verteilung über drahtlose und drahtgebundene Netzwerke für Industrieanlagen und kritische Infrastruktur entwickelt. Sie hat ihren Master in Cybersecurity an der Universität des Saarlandes abgeschlossen und promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a Zeitsynchronisation in verteilten Systemen und deren Sicherheit. Als Nachwuchsforscherin hat sie die Timelords UG während ihres Masterstudiums mitbegründet und zur technischen Entwicklungsarbeit beigetragen. |
Maximilian Winkler ist Projektmanager bei der UniTransferKlinik Lübeck GmbH. Er arbeitet u.a. im Projektmanagement des AnoMed Projekts und hilft bei der Koordination des deutschen Forschungsnetzwerks Anonymisierung. |
Prof. Markus Zwick, seit 1996 im Statistischen Bundesamt tätig, leitet derzeit das Institut für Forschung und Entwicklung in der Bundesstatistik. Von 2001 bis 2012 hat er das Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes aufgebaut und geleitet. Von 2012 bis 2016 war Markus Zwick als Seconded National Expert bei Eurostat für das Projekt "European Master in Official Statistics" verantwortlich. Er ist seit 2011 Honorarprofessor für Statistik an der Goethe-Universität Frankfurt und Editor-in-Chief des ASTA - Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv, eines der beiden Zeitschriften der Deutschen Statistischen Gesellschaft. Markus Zwick leitet das Kompetenzcluster „Anonymisierung integrierter und georeferenzierter Daten (AnigeD)“. |