FIT

Integration optischer Gateways und Router in Zugangs- und Hausnetzwerke

Grafik: Zugangs- und Hausnetzwerke

Piano+: Das Vorhaben FIT ist eine Beispiel einer länderübergreifenden Förderung von Forschungsvorhaben gemäß dem ERA-NET Plus Programm der Europäischen Kommission. Damit soll europäische Expertise gebündelt und damit europäische Wettbewerbsfähigkeit auf dem Gebiet der Kommunikationstechnik gestärkt werden.

Zugangsnetze und steigender Bedarf: Die Bundesregierung verfolgt mit der Breitbandstrategie das Ziel, bis 2014 mindestens 75% der Bevölkerung mit einem schnellen Internet-Anschluss zu versorgen, um den rasanten Anstieg von Datenraten und –volumen durch multimediale Dienste und neue Anwendungen wie intelligente Stromzähler und umweltfreundliche Informations- und Kommunikations-Technologien zu bewältigen.

Heute werden hauptsächlich sogenannte passive optische Netze (PON) als direkte Glasfaserverbindungen für schnelle Breitbandanschlüsse von Haushalten und Unternehmen über Strecken von 10 - 20 km Entfernung verwendet.

Die wesentlichen Herausforderungen für eine umfassende Verbreitung schnellerer Breitbandnetze sind insbesondere:

  • Kosten für die Implementierung,
  • Betrieb und Wartung,
  • Aktive Überwachung des Glasfasernetzes.

Mit FIT wird eine neue Generation optischer Gateways und Router in das Zugangs- und Hausnetzwerk integriert, um diese Probleme zu lösen. Dazu werden sowohl Erweiterungen bestehender DSL-Netzwerke, als auch direkte „Fiber-to-the-Home“ (FTTH) Anbindung einschließlich optischer Inhausnetze (auf der Basis polymerer Fasern [POF]) berücksichtigt.

Nach der Entwicklung der hierfür erforderlichen optischen Komponenten (POF-Transceiver, Referenzsystem optisches Gateway) und Subsysteme (Fasermonitoring) erfolgt deren Integration in Testumgebungen für das Gateway-System und ein Zugangsnetz, um die Überwachungs- und Schnittstellenfunktionalität sowie Netzabschluss zu überwachen.