MEVICO

Erforschung neuer Konzepte für Zugangs- und Kernnetze der nächsten Mobilfunkgeneration

Standardisierung in europäischer Zusammenarbeit

Mit dem EUREKA-CELTIC Projekt MEVICO sollen neue Konzepte für Zugangs- und Kernnetze der nächsten Mobilfunkgeneration erforscht werden. Beteiligt sind neben fünf deutschen Partnern (zwei Netzbetreiber, ein Netzwerkhersteller sowie zwei Forschungsinstitute) renommierte Firmen und Institute aus Finnland, Schweden, Frankreich, Österreich, Ungarn, Israel und der Türkei. Durch das große europäische Konsortium ist sichergestellt, dass keine proprietären Lösungen entwickelt werden, sondern die weltweite Standardisierung mitgestaltet werden kann. Das deutsche Teilkonsortium konzentriert sich vornehmlich auf neue skalierbare Verfahren zur kostenoptimierten und insbesondere energieeffizienten Datenverkehrssteuerung. Mit MEVICO sollen vorhandene Netzressourcen möglichst effizient ausgelastet werden, um betriebs- und volkswirtschaftlich unnötig teure Netzausbaumaßnahmen auf ein erforderliches Minimum zu beschränken.

Die neu entwickelten Verfahren bieten aus Sicht der Netzbetreiber, Netzausrüster und Endnutzer folgende Vorteile:

  • Zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber amerikanischen und asiatischen Konkurrenten aktive europäische Mitgestaltung der technischen Standards bei den internationalen Standardisierungsorganisationen 3GPP, IEEE, IETF und ETSI.
  • Senkung der betriebswirtschaftlichen Investitions- und Netzbetriebskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung einer bestmöglichen Dienstgüte.
  • Realisierung einer erweiterten und differenzierten Nutzer- oder anwendungsspezifischen Dienstgüteunterstützung mit differenzierten Gebühren.

sowie

  • Gewährleistung einer garantierten bzw. bestmöglichen Dienstgüte auch in Hoch- und Überlastsituationen.
  • Realisierung einer differenzierten Dienstgüte entsprechend den Wünschen der Nutzer bzw. den Erfordernissen der Anwendungen.