MonIKA

Erarbeitung von Lösungsansätzen für das Problem, wie konkurrierende Unternehmen und Organisationen sensible Informationen über Anomalien in ihren jeweiligen Netzen austauschen können

Ziel ist es, durch eine gemeinsame Lageeinschätzung Angriffe oder Störungen in der kritischen Infrastruktur Internet frühzeitig als solche erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dabei müssen oftmals auch Informationen ausgetauscht werden, bevor eine konkrete Gefährdung sicher festgestellt wurde. Aspekte des Datenschutzes, die Wahrung der Persönlichkeitsrechte der betroffenen Netzteilnehmer sowie haftungsrechtliche Fragestellungen sind  bei der Entwicklung geeigneter Verfahren zwingend mit zu berücksichtigen.

Diesen hohen technischen und rechtlichen Anforderungen trägt die Zusammenstellung des Konsortiums Rechnung, in dem neben dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie  (FKIE) und der EADS Deutschland GmbH (Cassidian) auch die Zivilrechtliche Abteilung des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster (ITM) sowie das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) zusammenarbeiten.