Virtef

Untersuchung des Funkverhaltens von Kraftfahrzeugantennen durch virtuelle Testfahrten im Labor

Transreceiver
Transreceiver erzeugen eine virtuelle Funkrealität im Testlabor © IMST GmbH

Motivation

Das Vorhaben VIRTEF ist ein Beispiel für die Förderung des innovativen Mittelstandes. Mit der Initiative „KMU-innovativ“ hat das BMBF eine „Überholspur“ für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eingerichtet. KMU können ihre Projektideen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien in Halbjahresabständen zu bestimmten Stichtagen einreichen und werden durch vereinfachte Förder- und beschleunigte Bewilligungsverfahren bevorzugt gefördert. Ziel ist es, Innovationsrisiken für die KMU abzufedern und KMU mit Spitzenleistungen im Hightech-Bereich zu unterstützen.

Zukünftige Kraftfahrzeuge werden mit einer Vielzahl von Fahrzeugantennen für neuartige Funkdienste ausgestattet. Zur Optimierung der Antennenpositionen sind bisher kosten- und zeitaufwändige Messfahrten erforderlich.

Ziele und Vorgehen

Im Vorhaben VIRTEF werden Verfahren entwickelt, die es ermöglichen, virtuelle Testfahrten für funktechnische Untersuchungen im Labor umzusetzen. Dazu werden Funkumgebungen durch die Überlagerung unterschiedlicher Einfallsrichtungen nachgeahmt.

Innovation und Perspektiven

Durch die Verwendung von kostengünstigen Transceivern können mehrere Messrichtungen gleichzeitig betrachtet werden. So kann das Funkverhalten von am Fahrzeug verbauten Antennen  realitätsnah untersucht werden. Durch die in VIRTEF entwickelten Verfahren werden aufwändige Testfahrten durch Laborversuche ersetzbar. Vernetzte Fahrzeuge, die einen entscheidenden Beitrag zur Unfall- und Stauvermeidung leisten, gelangen so schneller und kostengünstiger zur Marktreife.