Unterstützung der Planung von IT-Infrastrukturen in kleinen und mittleren Unternehmen
Der Aufbau und Betrieb von IT-Infrastrukturen werden in kleinen und mittleren Unternehmen zu immer komplexeren und anspruchsvolleren Aufgaben. Scheinbar geringfügige Änderungen der Infrastruktur können erhebliche Auswirkungen haben, die vorab nur schwer einzuschätzen sind. Insbesondere gilt dies für die Integration neuer Sicherheitsfunktionen in bestehende Netzwerke. Überprüfbare Aussagen zur Einhaltung von regulatorischen und juristischen Anforderungen können oftmals gar nicht oder erst im Nachhinein gemacht werden, da das entsprechende Wissen bei den KMU fehlt.
Vor diesem Hintergrund soll durch das Projekt VISA die Planung von IT-Infrastrukturen vereinfacht werden. Kleinen und mittleren Unternehmen sollen geeignete Software-Werkzeuge für ihre Netzwerke an die Hand gegeben werden. Diese Werkzeuge sollen eine Simulation und Evaluierung der gesamten IT-Infrastruktur ermöglichen und den effizienten Einsatz von vordefinierten Sicherheitskomponenten, sogenannten Virtual Security Appliances, überprüfbar machen. Dadurch können KMU optimale Lösungen für ihre Netzwerke selbst bestimmen und diese entsprechend aufbauen. Grundlage für die Planung sind dabei anerkannte Sicherheitsstandards wie das IT-Grundschutzhandbuch des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik oder die ISO-Norm 27001.
Eine exemplarische Darstellung einer IT-Infrastruktur mit Applikation (Microsoft bochs, Microsoft vmware), Betriebssystem (Nutzermodus, Kernelmodus) und Hardware (IBM LPAR, Sun Partioning und Sun Domaining) zeigt das Schaubild oben.