Erstes europäisches IEEE-Symposium Symposium zu IT-Sicherheit und Datenschutz in Saarbrücken gestartet

Vom 21. bis 24. März 2016 richtet das „Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA)” in Saarbrücken das „1st IEEE European Symposium on Security and Privacy” aus.

Vier Tage lang tauschen sich in der Saarbrücker Kongresshalle rund 150 Forscherinnen und Forscher über Sicherheitsprotokolle, Netzwerksicherheit, Privatsphäre und andere Themen der IT-Sicherheit und des Datenschutzes aus. Unter anderem wird Adi Shamir, einer der Erfinder des heute weitverbreiteten kryptographischen Verschlüsselungsverfahren RSA, über Sicherheitsaspekte des Internet of Things referieren. Zusammen mit Ron Rivest und Leonard Adleman erhielt er 2002 den Turing-Award, welcher als höchste Auszeichnung der Informatik gilt und daher oft als Nobelpreis der Informatik bezeichnet wird.

Das Symposium, finanziell durch das BMBF unterstützt, wurde als „Schwestersymposium“ zum seit 1980 in den USA stattfindenden „IEEE Symposium on Security and Privacy“ konzipiert. Letztes gilt als wissenschaftlich renommierteste Konferenz für IT-Sicherheit und Datenschutz. Die Ausrichtung der europäischen Premiere in Saarbrücken zeigt, welch guten Ruf das CISPA genießt. Das CISPA ist eines der drei vom BMBF seit 2011 geförderten Kompetenzzentren für IT-Sicherheitsforschung. Mit inzwischen 33 Gruppen und ca. 210 Forscherinnen und Forschern hat es sich inzwischen zu einem international sichtbaren Forschungsstandort entwickelt. In den kommenden Jahren fördert das BMBF am CISPA angesiedelte Projekte mit den Themenschwerpunkten IT-Sicherheit und Privacy im Umfang von rund 4 Millionen Euro pro Jahr.