Kritische Infrastrukturen sind verwundbar – IT-Sicherheitsexperten diskutierten Lösungen auf der ITSKRITIS

150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zeigten am 20. und 21. Juni 2016 Lösungswege zur Verbesserung der IT-Sicherheit. Auf der zweiten Jahrestagung „IT-Sicherheit in Kritischen Infrastrukturen“ in Bremen stellten unter anderem zwölf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMFB) geförderte Forschungsprojekte ihre Arbeit vor.

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Die Projekte forschen dabei auf verschiedenen Ebenen: Neben der Entwicklung technischer Lösungen, geht es auch darum, Risiken zu minimieren, die vom Menschen ausgehen. Nur so können Kraftwerke, Verkehrssysteme, Banken und medizinische Einrichtungen effektiv vor IT-Angriffen geschützt werden. Dass man sich dabei auch immer im Spannungsfeld zwischen Datenschutz und IT-Sicherheit bewegt, machte Peter Schaar, ehemalige Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, in seinem Vortrag deutlich.

Wie Sicherheitslücken gekonnt ausgenutzt werden können, demonstrierten Markus Linnemann und Dirk Reimers von der secunet AG in einem Live-Hack, in dem sie in eine fiktive Windkraftanlage einbrachen und diese manipulierten. Auch andere praxisnahe Beispiele wurden in Testlabs, Demonstratoren und Simulationen anschaulich gezeigt.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Supervisory Special Agnet Edwart H. You vom FBI in Washington, D.C., der das Thema IT-Sicherheit aus Sicht der amerikanischen Sicherheitsbehörde beleuchtete.